Bildquelle: GrouperOnline / flickr.com

Abercrombie&Fitch sorgt erneut für Diskussionen

Wiedereinmal steht Abercrombie&Fitch in den Schlagzeilen. Eine Initiative gegen das Label hat über Twitter dazu aufgerufen, Kleidung des Herstellers an Obdachlose zu verschenken. Sinn und Zweck der Aktion soll es sein, der Marke zu Schaden, erste Kritiken an der Kampagne folgten gleich, da diese Menschen als Instrumente zur negativen “Stimmmungmache” verwendet.

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Die Marke Abercrombie&Fitch ist bekannt als teure Marke für schöne Menschen. Die Marke setzt bei der Präsentation der Ware auf Top-Models und Schönheiten, kein anderes Label hat sich so dem “Schönheitswahn” verschrieben wie das weltweit agierende Modelabel. Schon seit Jahren macht der Unternehmenschef Mike Jeffries darauf aufmerksam, dass ausschließlich attraktive Menschen die Kleidung von A&F tragen sollen, nach dem Motto “Dicke müssen draußen bleiben” stellt A&F ausschließlich Kleidungsstücke bis Größe “L” bei den Frauen her, Männer können immerhin auf “XXL”-Formate hoffen, wobei die Modelle nach dem Schnitt nur durchtrainierten Kunden gut passen dürften.

Nach der Kritik am Modechef steht nun das ganze Unternehmen in der Kritik, die Kampagne im Internet kommt also genau richtig, um Kunden des Modelabels für die Aktion zu gewinnen. Urheber der Obdachlosen-Aktion ist der Filmemacher Greg Karber aus Kalifornien. In einem Youtube-Video fordert er dazu auf, die Kleidung von Abercrombie&Fitch an Obdachlose zu verschenken. Die Kampagne hat sich im Internet wie ein Lauffeuer verbreitet und kann noch jetzt verfolgt werden. Doch nun ist die Kampagne selbst in die Kritik geraten, die britische Obdachlosenzeitung Big Issue sieht die Obdachlosen in Verruf als “Schachfiguren”.

 

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