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Fahrradbekleidung – funktionell und lässig von Kopf bis Fuß

Fahrradfahren ist ein Sport und damit gesund für Körper und Geist. Eine erholsame Wirkung tritt ein, wenn man regelmäßig ein mal in der Woche etwa fünf Kilometer zurück legt. Wirklich wichtig ist beim Radsport die Funktionalität bei der Kleidung. Dabei ist es egal auf welche Weise man sein Rad benutzt, auf der Straße oder im Gelände. Doch worauf ist bei einer optimalen Bekleidung zu achten?

Schweiß bringt Radspaß ins Schleudern

Ist man eine Strecke auf dem Rad unterwegs, kommt man um den Schweiß nicht herum. Ist es warm und man fährt etwas mehr, kann es sein, dass die Kleidung bald tropfnass ist. Das bewirkt, dass während der Fahrt nur wenig Kühlung stattfinden kann und dass man schon bei einer kleinen Rast friert. Möchte man dies verhindern, ist die Wahl der richtigen Unterwäsche entscheidend.
Bei Funktionsunterwäsche wird darauf gesetzt, dass die Kleidung eng anliegt und den Schweiß durch die Kapillarwirkung an die darüber liegende Kleidung weiter leitet.
Funktionsunterwäsche besteht zumeist aus synthetischem Polyester oder Mikrofasern. Diese beiden Materialien haben den Vorteil, dass sie Feuchtigkeit erst mal weiterleiten und dabei selbst weitgehend trocken bleiben. Die Unterwäsche bleibt dadurch leicht und staut keine Hitze.

Richtig gekleideter Oberkörper

Sport Bekleidung
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Bei dem Shirt oder Trikot können sie Farbe bekennen. Das Wichtigste an der Kleidung beim Rad fahren ist natürlich, dass man sich wohl fühlt. Rennradler sollten darauf achten, dass das Trikot eng anliegt um möglichst wenig Luftwiderstand zu haben. Mountainbiker oder Crossfahrer sollten auf leicht zu reinigende Kleidung achten.

Jacken sind dagegen wieder anspruchsvoller. An sich sind Radlerjacken darauf ausgelegt kleineren Wetterschwankungen stand zu halten. Doch will man das ganze Jahr hindurch jedem Wetter trotzen, benötigt man drei Jacken im Gepäck. Eine Jacke ist für den Windschutz. Diese bewahrt davor dass man auskühlt, wenn man den Berg herunter rast oder bis in die Nacht fährt. Eine Regenjacke hält den Körper sogar über eine längere Zeit im Regen trocken. Im Winter lassen Thermojacken eine Fahrt selbst durch den Schnee zum Hochgenuss werden. Alle Jacken sollten eine hohe Atmungsaktivität aufweisen, sonst nutzt die beste Funktionsunterwäsche nichts. Auch für Crossbiker gibt es Jacken die besonderen Schutz durch Protektoren bieten.

Bewegungsfreiheit in Radlerhosen

Fahrradhosen bestehen fast immer aus Polyester oder aus Elasthan- Polyamidgemischen. Durch einen Elastananteil von zwanzig Prozent, passt sich die Hose der Körperform an. Dies garantiert hohen Tragekomfort. Männer sollten ins besondere darauf achten, dass der Schritt sehr dehnbar ist und nicht einschneidet. Die Nähte sollten möglichst flach sein, damit es nirgendwo scheuern kann. Neuerdings werden Radlerhosen oft geschweißt statt genäht. Der nahtlose Übergang minimiert die Reibungsflächen. Polsterungen verhindern, dass der Damm bei längeren Touren schmerzt. Qualitativ hochwertige Polsterungen verhindern sogar einen Hitzestau.
Für jede Wetterlage lässt sich die richtige Hose finden. Im Winter sollte man auf eine Hose achten, die Nieren und Rücken schützen. Thermohosen erlauben auch bei Temperaturen unter null zusammen mit der richtigen Jacke Spaß im Winter.
Crossbiker sollten sich spezielle Hosen mit Protektoren besorgen. Crosshosen verringern das Verletzungsrisiko bei Stürzen durch Polsterungen. Die Hosen darauf ausgelegt möglichst komfortabel zu sein, um den Fahrer in seiner Bewegungsfreiheit nicht einzuschränken.

Schuhe sind Kraftüberträger

Die Beine bringen die Kraft, die das Fahrrad noch vorne bewegt. Übertragen wird die Kraft an den Füßen. Die Füße selbst stecken erst einmal in Socken. Sich sammelnde Salze aus dem Schweiß riechen nicht nur, sondern kristallisieren und können dann die Haut aufschürfen. Die richtigen Socken bewirken ein angenehmes Schuhklima was die Feuchtigkeit abtransportiert und den Fuß so besser temperiert.
Schuhe sollten Wasser aushalten können und dennoch atmungsaktiv sein. Sie sollten auch ideal an die Füße passen, da sonst wieder Reibungsflächen entstehen. Gerade bei den Schuhen sollte man sich überlegen, wofür man diese benötigt. Zwischensohlen bieten eine stärkere Stoßdämpfung und unterbrechen, je nach Modell, die Kältebrücke zwischen dem kalten Pedal und dem Fuß. Eine steifere Sohle bewirkt eine bessere Kraftübertragung. Klettverschlüsse verhindern, dass die Schnürbändel in die Ketten geraten. Schuhe die in die Pedale einrasten, verhindern dass man vom Pedal abrutscht. Spezielle Gummierungen schützen Zehen und Ferse bei Stürzen oder gegen das Scheuern.
Die Auswahl an Schuhen ist gewaltig und sollte vom Radfahrer genauestens bedacht werden. Denn jeder Fuß hat seine eigene Form und jeder Mensch einen anderen Anspruch- aber beides muss passen. Eine hochwertige und qualitative Auswahl bietet die Marke Five Ten. Die Schuhe schneiden bei Test´s und Erfahrungsberichten regelmäßig sehr gut ab: www.testberichte.de.

Sonstige Accessories

Fahrradhandschuhe sehen nicht nur sportlich aus, sondern erfüllen auch ihre Zwecke. Eine gepolsterte Innenfläche schützt das Bindegewebe der Haut und verhindert zusätzlich Blasenbildung. Des weiteren verteilen sie die aufkommende Kraft auf mehrere Gelenke. Beim Rad fahren wird ein großer Teil des Körpergewichtes von den Händen getragen. Jeder Fahrradhandschuh schützt vor Stürzen, doch sollte beim Cross- oder Mountainbike fahren besonders auf zusätzliche Protektoren an den Gelenken geachtet werden.
Durch die richtigen Brillen werden die Augen geschützt. Alle Brillen sollten vor UV- Strahlung und Wind schützen. Brillen für Rennradler sollten zudem leicht und windschnittig sein. Für Extremsportler eignen sich Goggles. Diese schützen auch vor Dreck, Insekten, Wasser, Ästen usw.

Die Trends bei Fahrradbekleidung für 2013: In Inverse zeigte bei der Eurobike 2012 Fashionshow Highlights aus der Kollektion für 2013.

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