Fast jedes Jahr zur warmen Jahreszeit wiederholt sich dieser trüb-unsichere Blick in den Spiegel. Die Erkenntnis: Ein weiteres Jahr ist vergangen, die unliebsamen Fettpolster am Bauch sind hingegen geblieben. Um sich in der Gesellschaft anderer wohl zu fühlen, streben viele einen schnellen Gewichtsverlust durch fragwürdige, ja vielleicht sogar gesundheitsschädliche Diäten an. Wenn´s mal schnell gehen soll, kann der eine oder andere Trick dabei helfen, die Problemzonen gekonnt zu kaschieren und die eigene Unsicherheit beiseite zu legen.
Fließende Übergänge machen attraktiv
Fließende Stoffe sind weit geschnitten. So sind zum Beispiel Stickjacken mit weitem Schnitt und ohne Bündchen ein Paradebeispiel für die perfekte Kaschierung von unnötigen Pfunden. Enge, figurbetondende Kleider rücken den Bauch in den Vordergrund. Etwaiger Musterung gerippte Obertolle sollte in diesem Zusammenhang ebenfalls im Schrank gelassen werden. Bei weiten Oberteilen mit Muster besteht die Gefahr, dass die Bauch-Pölsterchen durch ihre Rundungen das Muster unvorteilhaft für die Trägerin verändern.
Auf den glamourösen Look besser verzichten
Seide, Taft oder Satin sind in Sachen Abendgarderobe stilvolle und ebenso begehrte Stoffe. Trotz der ihres eleganten Looks sollten Frauen mit Problemzonen am Bauch auf diese Art von Materialien verzichten. Ganz anders sieht es hingegen mit matten Stoffen aus. Matte Stoffe kaschieren der sportlichen Unlust geschuldeten Schattierungen am Bauch einwandfrei. Dunkle Farben ohne glänzende Oberfläche machen die Polster unsichtbar. Im Gegensatz zu weiter Kleidung darf hier mit Musterungen und aufgedruckten Motiven frei experimentiert werden.
Eine gallische Idee?
Selbst Obelix der Gallier schwört in seinen Comics optische Wirkung durch senkrechte Linien. Da Gallien zum heutigen Frankreich gehört und die Franzosen seit jeher für ihren guten Geschmack beim Thema Mode bekannt sind, darf dem Vorzeige-Gallier ruhigen Gewissens Gehör geschenkt werden. Querstreifen machen optisch tatsächlich eine wesentlich schlechtere Figur. Der Länge nach angeordnete Linien wirken wiederum dynamisch und strecken den Bauch hervorragend. Darüber hinaus sind senkrechte Linien in Form von Schals, langen Ketten oder auch Oberteilen mit V-Ausschnitt eine tolle Option für das körperliche Versteckspiel.
Unterwäsche als Figurformer
Shapewear gehört zu den etwas neueren Erfindungen auf dem Modemarkt. Hierbei handelt es sich um dünne und zugleich figurformende Unterwäsche. Bei einem größeren Bauchumfang darf die Trägerin allerdings keine allzu großen Erwartungen an den Tag legen. Dünne Kleider sind besonders gut für die Verwendung von Shapewear gekleidet. Erst nach der Anprobe sollte hierbei entschieden werden, ob beispielsweise ein Body mit vorgeformten Cups verwendet wird ober der Bereich ausgespart wird.
Weite, statt enge Oberteile
Das untere Ende eines Shirts fesselt mehr Blicke, als zunächst gedacht. Wenn du lange Oberteile zum Verdecken deiner Rundungen anziehen möchtest, musst du unbedingt auf die Länge achten. Wenn weite Oberteil am Bauch endet, wandern die Blicke automatisch in Richtung Bauchregion. Besser ist es, wenn das Shirt ein kleines Stück unterhalb des Bauches endet. Die Mischung aus zwei unterschiedlichen Farben beim Ober- und Unterteil kann von großem Nachteil sein, sofern das Shirt zu kurz geraten ist. Bei Kontrastreichen Kombinationen fällt das Auge des Betrachters automatisch auf die Übergänge.
Mit Stretch geht´s besser
Hüfthosen werden von vielen Frauen überaus gerne getragen. Nachteilig wirken sich allerdings im Falle eines eher runden Bauches die über den Bund hinausdrückenden Speckröllchen aus. Neben unschönen Druckstellen auf der Haut ist das Ganze nicht besonders gutaussehend. Wenn du ein weites Oberteil zur Hüfthose anziehst, gelingt dir eine geeignete Kombination. Hosen mit Stretch sind dennoch für das Kaschieren von überflüssigem Fett ab Bauch bestens geeignet. Mit solch einer Hose steigert sich sowohl der Tragekomfort als auch das Wohlfühlerlebnis.
Unbedingt vermeiden
Schlanke Frauen dürfen ihre Taille jederzeit betonen. Wer etwas “zu viel” mit sich auf den Hüften herumträgt, sollte von der Idee der Taillierung unbedingt Abstand nehmen. Blusen, Kleider sowie spezielle Taillengürtel erzielen eher das Gegenteil von dem, was das eigentliche Ziel war. Hüftgürtel mit schmalem Schnitt machen eine weit bessere Figur an einem kleinen Bauch.