High Heels sind bei eleganten Damenschuhen ein absolutes Muss, welche die Figur ganz besonders betonen und in Szene setzen. Diese verleihen eine lange und schlanke Silhouette, und lassen die Beine noch länger wirken. Auf High Heels laufen will jedoch gelernt werden und fällt nicht jeder Frau einfach. Erste Gehversuche auf High Heels sind meist nicht besonders ansehnlich. Dies lässt sich aber alles üben bis ein echter Modelgang daraus wird.
Hier geben wir euch einige gute Tipps, mit denen man lernt perfekt auf den sexy High Heels zu stehen, zu laufen und wenig Schmerzen für die Füße zu verursachen. Hier zählt die regelmäßige Übung bis man zu dem passenden Schritt eine wunderschönen femininen Hüftschwung hinbekommt haben, wie die Models bei Germany’s Next Topmodel. Doch auch hier sollte man nicht übertreiben, damit der Gang nicht allzu obszön wirkt.
1. Die Übung macht bekanntlich den Meister
Am besten trägst Du am Anfang die hohen Absätze nur für ganz kurze Wege. Dadurch gewöhnst Du dich nach und nach an das neue Gehgefühl und gewinnst zunehmend an Sicherheit bei dem Gang auf den hohen Schuhen. Du darfst nicht vergessen, dass die High Heels nicht als Sportschuhe oder als Jogging Schuhe gedacht sind. Oftmals muss die Dame glücklicherweise nur kurze Wege damit zurücklegen und keine ganze Wanderung damit hingelegt werden. Gleichwohl kann ein ganzer Abend auf einer Veranstaltung oder einer Party durchaus eine Herausforderung sein. Ziel ist es deswegen erst mal, dass Du lernst dich auf hohen Absätzen ganz natürlich zu bewegen.
2. Nicht mit den höchsten Schuhen anfangen
Grundsätzlich liegt die beste Absatzhöhe zum rückenfreundlichen Gehen bei ca. 3 cm. Ab einer Höhen von 9 cm und mehr wird der der Fuß sehr stark gewölbt, was schnell zu Problemen mit dem Gleichgewicht führen kann. Deswegen sollte die Absatzhöhe idealerweise bei 5 bis 6 cm liegen, was bei normal gewachsenen Frauen auch vollkommen ausreichen sollte. Alles andere lässt die Angelegenheit nur viel komplizierter werden.
3. Wichtig ist Stabilität
Wichtig ist, dass der Schuh sehr gut sitzt, damit nicht die Gefahr besteht, dass Du beim Gehen möglicherweise damit umknickst. Beim Anprobieren sollte man einige Schritte laufen, wobei der Fuß beim Absetzen nicht zittern darf. Auch wenn Du das Knie beim Gehen sehr stark anwinkeln musst , sind die Stöckelschuhe wahrscheinlich nicht geeignet. Dann wirkt der Gang meistens auch sehr unbeholfen und hölzern statt der beabsichtigten Eleganz.
4. Riemchen geben Halt
Wenn man noch sehr unsicher auf Absätzen ist, sollte man Schuhe mit Fesselriemen oder sog. Ankle-Boots wählen. Diese Arten von High Heels geben Deinen Füßen mehr Halt und sorgen bei Dir für einen stabileren Gang. Das macht das Laufen auf High Heels um einiges einfacher als in Pumps. Auch Schuhe mit breiten Blockabsätzen sind derzeit wieder stark verbreitet. Diese High Heels haben eine größere Bodenhaftung und eine bessere Standstabilität. Dadurch läufst Du wesentlich sicherer als in Stilettos.
Auch die Sohle der High Heels spielt eine wichtige Rolle beim Laufen. Diese sollte über eine komfortable Wölbung verfügen, die durch die ergonomische Form auch Schmerzen in den Füßen vorbeugt. Auch Anti-Rutsch-Einlagen können Dir beim Gehen in Absätzen helfen.
5. Die richtigen Absätze
Wer nur seine bequemen Sneaker gewohnt ist, sollte nicht gleich zu den Pfennigabsätzen über 8 cm greifen, sondern diese schrittweise steigern. Für eine entsprechende Höhe können hier Plateauabsätze sorgen, die wesentlich stabiler sind. Aber auch als Absatzprofi solltest Du die Fußgelenke nicht übermäßig strapazieren und zu Hause möglichst barfuß herumlaufen. Zum Einstieg bieten sich am besten Pumps mit einem 6 cm Absatz an.
Eine bequemere Alternative zu Stilettos oder Pumps sind die Keilsandaletten. Große Frauen haben eigentlich keinen Grund hohe Absätze zu tragen. Pumps mit kurzen 6 cm hohen Absätzen vermeiden den “Giraffen-Effekt” und schüchtern die Männer nicht mit übermäßiger Größe ein.
6. Schmerzende Füße vermeiden
Grundsätzlich sorgen gepflegte Füße für weniger Schmerzen, sodass man diese passenden Fußcremes und Gels laufend pflegen sollte. Auch Blasenpflaster mit Gelpolster sollte man ggf. immer bereit halten. Auch die Qualität der Schuhe spielt eine bedeutende Rolle. Bei günstigen Schuhen wird meist nur in die Optik investiert, während die Verarbeitung und die Qualität des Fußbetts eher schlecht ist. Hochwertige High Heels werden die deine Füße auf jeden Fall großzügig danken. High Heels sollte man auch nur dann tragen, wenn man dies beruflich oder in der Freizeit wirklich muss. Ansonsten sind bequeme Schuhe vorteilhafter. So gönnst Du den Füßen wertvolle Erholungspausen.
7. Das richtige Laufen in High Heels
Beim Gehen in High Heels sollte man die Beine mit den Zehen leicht nach Außen drehen. Die Füße werden dabei voreinander gesetzt, als ob man versucht auf einer Linie zu laufen. Dabei hebt man am besten die Knie leicht an und versucht das Bein zu strecken, bevor der Fuß auf den Boden abgesetzt wird.
Grundsätzlich solltest Du versuchen über die Fersen zu laufen und das Gewicht nicht so sehr auf den Ballen zu verlagern. Dies ist nicht nur bequemer, sondern verhindert, dass der Oberkörper nach vorne gebeugt und der Po nach hinten gestreckt wird.
Lässt man dabei die Hüfte hin und her schwingen, ist dies nicht nur bequem beim Laufen auf High Heels, sondern wirkt zu dem auch sehr feminin und anziehend. Beim Gehen kann man zusätzlich die Schulter leicht nach hinten nehmen und die Arme locker, nach unten und hinten hängen lassen, ohne allzu stark hin und her zu schwingen.
Geht das rechte Bein vor, sollte die rechte Schulter etwas zurückgenommen werden. Dies verleiht dem Gang eine zusätzliche Eleganz und lässt Dich auch bequemer gehen. Das leichte Vorstrecken des Brustbeins gibt eine zusätzlich selbstbewusste Ausstrahlung. Bei neuen Schuhen sollte man diese vor einem wichtigen Event leicht einlaufen.
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