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Abnehmen leicht gemacht: Teil 4 – Null-Diät

 

Wie dir der Name schon verrät, bei einer Null-Diät nimmt man „0“ Kalorien zu sich. Die Null-Diät basiert auf einer sehr einfachen Logik, und zwar, wer nichts isst, muss zwangsläufig abnehmen. Viele bezeichnen eine solche Diät auch als totales Fasten. Einige Glaubensgemeinschaften setzen solche Null-Diäten ein, um den Körper und den Geist zu reinigen, dort geschieht das aber nicht aus dem Bestreben heraus abzunehmen, sondern aus glaubenstechnischen Beweggründen. Deshalb heißt es dort eben auch Fasten oder Heilfasten und nicht Null-Diät.

Eine Null-Diät ist einfach in der Umsetzung, denn es werden nur Flüssigkeiten in Form von Tees oder Wasser zu sich genommen und je nach Anwender auch teilweise Nahrungsergänzungsmittel um Mangelerscheinungen so lange wie möglich vorzubeugen. Wenn du gesund bist, könntest du bei einer guten Vorbereitung und unter Aufsicht eines Arztes locker einen Monat ohne feste Nahrung auskommen. Allerdings ist eine Null-Diät sehr umstritten, da die Nachteile die Vorteile ganz klar überwiegen.

Abnehmen
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Ablauf einer Null-Diät

Der Ablauf ist schnell umrissen, denn du isst bei einer Null-Diät einfach gar nichts, sondern trinkst nur sehr viel. 3-4 Liter am Tag sind ein Muss. Stilles Wasser und Tees stehen dabei klar im Vordergrund denn alle Säfte etc. fallen wegen der Kalorien weg. Vitaminpräparate sind sehr wichtig, wenn du eine Null-Diät machst, da der Körper nicht von allen Vitaminen und Mineralstoffen Depots hat, sondern diese aus der täglichen Nahrung beziehen muss.

Die Vorteile einer Null-Diät

Ganz klar ist die rasche und große Gewichtsabnahme der Hauptvorteil der Null-Diät. Des Weiteren gibt es wohl keine Diät, die kostengünstiger durchzuführen ist, wenn man diverse Nahrungsergänzungsmittel außen vor lässt. Der Gewichtsverlust, den du bei einer Null-Diät erzielen kannst, liegt bei 300-400 Gramm am Tag.

Die Nachteile einer Null-Diät

Die Liste der Nachteile einer Null-Diät ist eindeutig länger als die Vorteile, denn eine Null-Diät ist alles andere als gesund. Bei jeglichen bestehenden Krankheiten ist von einer Null-Diät abzuraten, denn der Körper wird bei dieser Form der Diät sehr stark geschwächt, er kämpft regelrecht um das überleben. Das klingt zwar hart, aber im Grunde ist es nichts anderes, denn wenn du die Nahrung komplett verweigerst, muss dein Körper versuchen alle lebenswichtigen Funktionen am Laufen zu halten ohne frische Nährstoffe von außen. Gerade deshalb baust du bei einer Null-Diät nicht nur das verhasste Fett ab, sondern verlierst sehr viel Wasser und Muskeleiweiß, weil diese schneller für den Körper verfügbar gemacht werden können, (und weil Muskeln mehr Energie benötigen wie Fettgewebe) um die Hauptfunktionen zu erhalten. Damit dein Körper Fett verbrennt bei dieser Diätform, musst du schon über mehrere Wochen eine Null-Diät machen. Du wirst außerdem mit starker Müdigkeit zu kämpfen haben, unter Kopfschmerzen leiden, dich sehr wenig konzentrieren können und kannst auch Nierenfunktionsstörungen bekommen, gerade wenn du zu wenig trinkst.
Wenn dir diese Argumente noch nicht genügen, dann hilft vielleicht der letzte Nachteil dabei, von einer Null-Diät abzusehen. Der Jo-Jo-Effekt ist geradezu vorprogrammiert, denn sobald du wieder etwas isst, wird dein Körper gleich anfangen zu hamstern, denn er weiß ja nicht, wann die nächste „Hungersnot“ kommt.

Fazit zur Null-Diät

Im Gegensatz zu anderen Diäten schneidet die Null-Diät sehr schlecht ab und das in allen Punkten, denn man hat weder einen langfristigen Effekt, noch kann man sagen, dass die Null-Diät leicht durchzuhalten ist, wenn man sich die ganzen Nebenwirkungen ansieht. Gerade wenn man im Berufsleben steht, ist eine Null-Diät die schlechteste Wahl für eine Diät, denn die Arbeitsfähigkeit wird ebenfalls sehr stark beeinträchtigt.

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