Fashiontipps für den Sommer

Die heißesten Modetipps für den Sommer aus der Fashionwelt

Der Modesommer 2016 wird spannend, denn die Designer von Paris bis New York setzten ihre Begeisterung für Prints, Farben, Details und Formen in Szene. Verführerische Lingerie-Styles spielten ebenso eine wichtige Rolle wie Metallic-Looks im futuristischen Stil. Daneben gab es viel Mode mit Streifen und Karos zu sehen. Voluminöse Ärmel und herumfliegende Bänder komplettierten die Eindrücke, welche auf den Modenschauen vorherrschten. Hier sind die wichtigsten Modetrends für den aktuellen Sommer – eine Inspiration für gutes Aussehen.

Koralle Kleid
Koralle liegt diesen Sommer im Trend

Aktuelle Trendfarben: für einen glänzenden Auftritt

In diesem Jahr wird es viele glanzvolle Auftritte geben, denn diese Saison steht unter dem Einfluss der Farben Silber und Gold. Daneben stehen noch die Farbtöne Himmelblau (‘Serenity’) oder “Rosenquarz-Rosé” für Farbnuancen und Akzente zur Verfügung. Der glamouröse Glanz ist jedoch nicht mehr nur den Abenden und durchfeierten Nächten vorbehalten, denn die glänzenden Farben können jetzt auch tagsüber getragen werden. Mit den passenden Accessoires lässt sich daraus ein guter Future-Look kreieren.

Wer das kühl glänzende Outfit veredeln möchte, der wählt als Kombination ein weißes Kleidungsstück. Eine Verbindung mit Graunuancen wie Grau mit Violettstich (“Lilac Grey”) oder mit Koralle (“Peach Echo”) bringt neben der Eleganz das gewisse Etwas in die Kleiderauswahl. Wagemutige wählen bunte Farben zum glänzenden Stoff aus wie eine bestickte Folklorebluse zur silberfarbenen Hose. Auch zu bunten Streifenmustern wie einem gestreiften Schal kann man sich mit diesem Look prima in Szene setzen.

Hippieoutfit trifft Orientlook

Spitzenkleid
Einen Spitzenkleid und sommerliche leichte Boots machen diesen Look komplett.

Auf der Berliner Fashion Week wurde einer der wichtigsten derzeitigen Trends vorgestellt: Der Sommer 2016 folgt dem Trend der Hippiezeit in den 1960er und 1970er Jahren. Das bedeutet, dass weiße Spitze, Mode mit Fransen, wallende Kleider mit Blümchenaufdruck oder Palmendrucke diesen Sommer wieder topaktuell sind. Besonders schöne Modetipps für die heiße Zeit des Jahres sind Maxikleider mit Ethnoprints, Kopfschmuck aus den Sixties und Seventies und Lederriemchen, welche die Füße zieren.

Unter richtigen Hippies sind grob gehäkelte Triangel-Tops, die dafür sorgen, dass ausreichend Haut hindurchschimmert, genau das richtige für einen lässigen ‘Summer of Love’. Wer diesem Trend in diesem Jahr voll und ganz verfallen ist, der braucht nur noch ein Kleidungsstück mit einem Batik-Muster. Im Modeslang wird diese Färbetechnik übrigens neuerdings auch als “Dip-Dye” bezeichnet. Dazu passen Mitbringsel von der letzten Weltreise als Accessoires wie eine bunte Basttasche aus Mexiko, die Federohrringe aus Kuba oder indischer Türkisschmuck. Mehr über die verrückte Hippiemode beschreibt der Lifestyle- & Living-Blog von Heine.

Gut gestylt im Cargo Look

Die Designer in Paris, New York und andernorts ließen sich bei der Auswahl ihrer Styles nicht nur vom Ethnolook inspirieren. Ebenso war das modische Design aus exotischen Ländern wieder ein beliebtes Thema für den Sommerlook. In diesem Jahr wird in diesem Punkt keine Ausnahme gemacht, denn afrikanische Muster, die Farben der Savannen sowie Safarioutfits sind wieder angesagt wie nie zuvor.

Wer sich davor scheut, von Kopf bis Fuß Khaki zu tragen, der darf gerne Mut zeigen und Kontraste schaffen. Eine edle Cargohose darf daher mit einem pinkfarbenen Top kombiniert werden. Eine strenge Armybluse mit markanten Klappentaschen kann durch eine rote Hose oder einen knallroten Rock im Romantiklook mit weißen Applikationen aufgelockert werden. Dadurch wird der Style tragbar und wirkt beinahe lässig. Edle Accessoires wie eine türkisfarbene Perlenkette oder langer goldfarbener Ohrschmuck sorgen dabei für einen Hauch von Eleganz.

Carmenlook
Shirt mit Carmenausschnitt

Die Schultern modisch in Szene gesetzt: der Carmenlook

In diesem Sommer wird Haut gezeigt, denn die Schulter darf verführerisch betont werden. Schulterfreie Oberteile feiern bereits seit einem Jahr ihr erfolgreiches Comeback. Dieser Trend lässt derzeit zwei große Richtungen erkennen, denn durch wilde Muster zeigt man Verspieltheit, während sich durch cleane Schnitte Eleganz ausdrücken lässt. Ganz gleich, welcher Look ausgewählt wird, das Outfit wirkt ganz ohne Schmuck, der sonst bei solchen Oberteilen gerne am Hals getragen wird. Die schulterfreie Kleiderauswahl sorgt garantiert für Aufsehen, daher wird dazu gerne ein Midirock oder eine lange Stoffhose kombiniert. Damit ist ein sexy Look garantiert, der absolut unaufdringlich und natürlich wirkt. Die einzige Ausnahme ist der Strandlook, denn schulterfreie Jumpsuits und Bandeaukleider am Strand dürfen gerne kurz sein.

Der Lingerielook: so wird er gestylt

Lingeriekleid
Kleider im Lingerielook kann man mit einer Jeansjacke kombinieren.

Das Lingeriekleid sieht aus wie das Negligé, welches im Bett getragen wird, mit einer Ausnahme, denn es darf jetzt auch mit auf die Party. Dieser Trend ist chic und mit ein paar Stylingtipps kann man ihn passend in Szene setzen. Die Designer haben das Spitzenkleidchen und die Seidentops für diese Saison zum Must-have in jedem Kleiderschrank erklärt. Das Lingeriekleid sollte jedoch mindestens bis zum Knie reichen, denn dadurch wird die zarte Spitze an Saum und im Bereich des Dekolletés auch im Alltag tragbar. Es kann dann sogar auch nachmittags zum Einkaufen oder im Büro getragen werden. Kombiniert mit einer Jeansjacke, die übrigens auch wieder voll im Trend liegt, macht sich dieser Look ganz lässig. Elegant wirkt es, wenn ein Lingerietop zusammen mit einem Maxirock getragen wird. Flache Schuhe lassen das Outfit am Tage leger wirken. Am Abend geben High Heels dem Look den passenden Pepp.

Elegant und durchaus fürs Theater oder die Oper ist dieser Tipp geeignet: Das Lingerietop zusammen mit einer glänzenden Seidenhose kombinieren und dazu High Heels tragen, das wirkt garantiert edel.

Netze raffiniert kombiniert

Die Designer haben sich in dieser Saison an Netzen förmlich ausgetobt. Die Ideen reichten von großmaschigen Netzstoffen über Wabenstrukturen mit Riemchen und Gittermustern bis zu einer eher filigranen Umsetzung der Netze in die Mode als Spinnennetz. Auch Modelle mit Fischernetzen, welche als Top getragen wurden, waren auf den Modeschauen zu sehen. Kleider aus Strick-Netz-Hybridstoffen zeigten eine eher futuristische Seite der pfiffigen Mode. Feminine Aspekte wurden durch einen Mix aus Netz und Spitze verdeutlicht.

Ebenso wurden viele verschiedene Oberteile mit dem durchlässigen Stoff vorgeführt. In einer Kollektion wurde der Reggealook der 00er-Jahre durch Farben und Formen umgesetzt. Bei den Schauen wurde eines besonders deutlich, Netz ist nicht nur vielseitig, sondern verführt durch das Spiel mit den Fantasien des Betrachters. Es können Blicke erhascht werden, jedoch wird niemals alles verraten. Netz kann mit blickdurchlässigem Stoff getragen werden oder es können Akzente dadurch gesetzt werden. Mit dem durchlässigen Gewebe werden im Jahr 2016 sowohl konservative als auch kreative modische Ideen umgesetzt.

Bildernachweis:
alle Bilder – CC0 Public Domain / Pixabay.com

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