French Nägel
French Nails - so einfach selbst machen! - Urheberrecht: mirrranda / 123RF Stockfoto

French Nägel – klassisch und zeitlos

Gepflegte Hände gehören zu einer gepflegten Erscheinung, wie saubere Schuhe und ordentliche Kleidung. Doch Vorsicht! Wie bei den Schuhen ist es auch mit den Fingernägeln. Was für die Disco vollkommen okay ist, ist im Berufsleben noch lange nicht angebracht. Oder würdest Du mit zehn Zentimeter Stilettos zum Vorstellungsgespräch gehen? So ist es auch mit lackierten Fingernägeln. Zentimeterlange, rote Krallen, wohl möglich noch mit Strasssteinchen besetzt sind fürs Büro oder gar die Arztpraxis nicht geeignet.

Die natürliche und gepflegte Alternative ist Nagellack im French Style. Und jetzt kommt die gute Nachricht. French Nails lassen sich super einfach selber machen.

Vorbereitung und Geduld

Egal ob du deine Nägel im French Style oder in einer modernen Trendfarbe lackieren willst, damit das Ergebnis sich sehen lassen kann, brauchst du eine solide Vorbereitung und ein wenig Geduld.

Nägel feilen
Bringen Sie Ihre Nägel vor dem Lackieren in Form – Urheberrecht: nexusplexus / 123RF Stockfoto
  1. Vor dem Nagellack kommt immer zuerst die Maniküre. Die beginnt mit dem Entfernen der Nagelhaut. Doch Achtung, entfernen heißt hier nicht abschneiden! Die schonende Art der Nagelhautentfernung beginnt damit, dass du die Fingerspitzen etwa drei Minuten in ein Handbad tauchst. Anschließend trägst du den Nagelhautentferner auf, lässt ihn kurz einwirken und schiebst die Nagelhaut mit einem Nagelhautschieber, auch Hufstäbchen genannt, nach unten. Abschließend wird noch ein wenig Nagehaut-Peeling einmassiert und das Ganze dann abgespült.
  2. Jetzt kommt die Feile zum Einsatz. Metallfeilen sind weniger gut geeignet, als Sandblattfeilen oder Glasfeilen. Die richtige Körnung der Nagelfeile hängt vom Nageltyp ab. Grundsätzlich gilt, je empfindlicher die Nägel, umso feiner soll die Nagelfeile sein. Die meisten Nagelfeilen haben mindestens zwei unterschiedliche Seiten. Die grobere ist dafür zum Kürzen zu verwenden und die feinere Seite zum Abrunden. Ganz feine Nagelfeilen können auch dazu genutzt werden, Unebenheiten auf dem Nagel selbst auszugleichen. Die Nagelfeile sollte immer gerade angesetzt und nur in eine Richtung bewegt werden. Für Fingernägel im French Style feilst du deine Nägel am besten schön rund, das wirkt besonders gepflegt und natürlich.
  3. Nachdem die Nägel nun die richtige Länge und Form erhalten haben, musst du nur noch die Oberfläche der Nägel sorgfältig mit Reinungspads säubern und schon kann es losgehen.

French Nails – das richtige Zubehör zurechtlegen

Ehe du mit dem Lackieren beginnst, solltest du überprüfen, ob du auch alles bereitgelegt hast, was du brauchst. Denn nichts ist nerviger, als mit halblackierten Fingern nach dem ein oder anderen Zubehör zu suchen. Für French Nails empfiehlt es sich, das Striplac Starterset für French Nägel von striplac.de zu nutzen.

Es beinhaltet:
  • Das Hufstäbchen, mit dem du die Nagelhaut zurückschiebst.
  • Eine Nagelfeile, zum Kürzen und Ausgleichen.
  • Spezialpads für die Reinigung der Nägel.
  • Das Twin Coat – das sowohl als Grundierung wie auch als Versiegelung genutzt wird.
  • Den French Basislack in der Farbe Rosa.
  • Den weißen Lack, auch Tip Whitener genannt.
  • Die LED Lampe für blitzschnelles Aushärten des Lacks.

Wen es dir Schwierigkeiten bereitet, die Nagelspitze präzise zu lackieren, so kannst du dafür auch praktische Schablonen verwenden. Mit ihnen ist die Nagelspitze rasch und perfekt gestaltet.

French Nails klassisch
Ganz klassische French Nägel – Urheberrecht: belchonock / 123RF Stockfoto

Die klassische French Maniküre, rasch und präzise gearbeitet

  1. Als Erstes wird nun die Nagelspitze gestaltet. Dafür klebst du die Schablone so auf die Nägel, dass die Nagelspitze frei bleibt. Hier musst du sehr sorgfältig und langsam arbeiten, damit nichts verrutscht. Achte auch darauf, dass die Schablonen fest angeklebt sind, ansonsten setzt sich der weiße Lack darunter und es entstehen unschöne “Nasen”.
  2. Wenn alles schön fest sitzt, kommt der Augenblick, an dem du den weißen Lack aufträgst. Dazu nutzt du am besten einen abgeschrägten Pinsel, mit dem lässt sich leicht und präzise arbeiten. Nun ist Geduld gefragt. Erst wenn die Spitzen vollkommen trocken sind, dürfen die Schablonen abgezogen werden.
  3. Im letzten Schritt wird nun der milchige Basislack auf den ganzen Nagel gepinselt. Bei gebräunter Haut sieht hier ein beigefarbener und bei heller Winterhaut rosafarbener Lack besonders gut aus. Wenn du das Striplac Starterset nutzt, ist nun die Zeit für die UV Lampe gekommen.
  4. Alle anderen können an dieser Stelle noch einen Überlack aufbringen. Allerdings ist es auch hier besonders wichtig, dass die vorhergehenden Lackschichten vollständig getrocknet sind.

Gepflegte Nägel setzten gepflegte Hände voraus

Der klassische French Look setzt auf eine weiße Spitze und rosafarbene Nägel. Damit ist er im Grunde nichts anderes, als die Premium-Variante des gepflegten, unlackierten Nagels. Die Fingernägel glänzen und wirken perfekt sauber. Sie sollten nicht länger, als höchstens drei Millimeter über die Fingerkuppe hinaus ragen. Außerdem wirkt French Style wie gesagt am besten auf rund gefeilten Nägeln.

Auch die Hände sollten stets gepflegt sein. Dazu gehört das regelmäßige Eincremen mit einer guten Handcreme und hin und wieder eine Handmaske. Damit die Handmaske ihre volle Wirkung erreicht, solltest du sie über Nacht einwirken lassen. Dafür gibt es extra Baumwollhandschuhe. Sie schont die Bettwäsche und die Wärme unterstützt die pflegende Wirkung der Maske.

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