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Sommerhüte liegen dieses Jahr wieder voll im Trend

Der Sommerhut ist das Accessoire mit dem i-Tüpfelchen. Er kann aus einem ganz gewöhnlichen Outfit einen besonderen Look zaubern und gibt darüber hinaus der Trägerin viel Raum für Individualität.

Der Trend zum allgemeinen Damenhut in der heutigen Form begann Anfang des 20. Jahrhunderts. Damals verwies der Hut anhand seiner Art und Form, letztlich auch durch die Materialauswahl, auf die Zugehörigkeit zu einem gesellschaftlichen Status. Heute ist er nur noch Accessoire. Dennoch gibt es gesellschaftliche Anlässe, wie das Pferderennen z. B. in Ascot, wo eine Dame nicht ohne die berühmte Kopfbedeckung erscheinen darf. Für den Alltag ist der Status “oben nicht ohne” für viele noch gewöhnungsbedürftig. Aber der Trend geht über die Baseballcap hinaus zum Sommerhut und immer mehr Frauen trauen sich, ihn auch außerhalb des Urlaubs zu tragen.

Hüte im Trend
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Der Sommerhut als wichtigstes Accessoire

Für diesen Sommer ist der Hut als wichtiges Accessoires wieder entdeckt worden. Das Motto lautet: Erlaubt ist, was gefällt. Dennoch sollte man ein paar Kleinigkeiten beachten, um mit dem Sommerhut das eigene Styling zu unterstreichen und es nicht auf die lächerliche Schiene abrutschen zu lassen. Denn schließlich zieht eine Frau, die einen Hut trägt, sofort alle Blicke auf sich und wird zum Mittelpunkt des Geschehens. Ausladende Hüte lassen sich genauso bei einer kühlen Sommerbrise Spazieren tragen wie ein sommerlich verspielter Hut oder ein Hut, der ganz businesslike ist. Sommerhüte gibt es in vielen verschiedenen Variationen. Ein immer wieder beliebtes Exemplar ist der Strohhut oder der Schlapp-Hut. Jedoch eins haben alle Sommerhüte gemeinsam: Sie sind luftig und leicht, sie perfektionieren das Sommeroutfit, sorgen für Schatten und bieten Schutz vor zu viel Sonneneinstrahlung, was auch vor einem Sonnenstich schützt. Durch den zusätzlichen Farbtupfer auf dem Kopf kann man in jeder “heißen” Situation einen kühlen Kopf bewahren. Die Hüte schützen ebenfalls vor einem warmen Sommerregen wie vor der Kühle, die an einem lauen Sommerabend aufsteigen kann. Denn auch mit einem Sommerhut bleibt der Kopf geschützt vor Wind und Wetter.

Welches ist der richtige Sommerhut?

Bei der Auswahl des perfekten Hutes sind der eigenen Kreativität keine Grenzen gesetzt. Die Angebote sind groß, sodass für jede Frau der richtige Sommerhut zu finden sein wird. In diesem Sommer sind die klassischen Hüte genauso angesagt wie der absolute Favorit: der Feodora. Ursprünglich war der Feodora ein leichter Filzhut, doch heute werden auch andere Materialien wie Stoffe oder Stroh zur Herstellung dieses Hutes eingesetzt. Der Feodora zeichnet sich durch die in der Krone des Hutes längliche Vertiefung aus und hat eine eher schmalere Krempe. Zwar wurde er ursprünglich für die Männerwelt entworfen, doch erfreuen sich längst auch die Frauen an diesem Hut.

So sehr der Feodora als absoluter Favorit für diesen Sommer gilt, muss man sich nicht auf ihn beschränken, sondern kann quasi jeder Hut tragen. Einziges Muss sind Materialien, die immer passend zum Sommerwetter gewählt werden. Denn in diesem Jahr geht es nicht darum, was auf dem Kopf getragen wird, sondern vielmehr darum, wie es auf dem Kopf getragen wird und wie man den Sommerhut kombiniert.

Wie trägt man den Hut?

Schaut man auf die Modenschauen, zeichnet sich das Signal deutlich ab. Getragen werden Hüte in diesem Jahr, indem man sie tief ins Gesicht zieht. So strahlt man etwas Geheimnisvolles aus und dennoch ist es auch praktisch. Praktisch deshalb, weil es die empfindliche Augenpartie vor der Sonne schützt und geheimnisvoll deshalb, weil es eine Spur Mystik ins nur wenig zu sehende Gesicht zaubert. Je breiter die Krempe des Hutes ist, um so weniger können Dritte das Gesicht und die Mimik der Trägerin wahrnehmen. Da, wo man sich früher eine große Sonnenbrille auf die Nase gesetzt hat, um Dritten den eigenen Blick zu verwehren, so wird dieses Szenario in diesem Sommer mit dem Hut ersetzt. Das hat einen dramatischen Effekt und ist völlig neu.

Farblich bleibt es eher ruhig und die Farben Braun und Schwarz sind die Klassiker dieses Sommers. Trotz alledem ist ein bisschen Farbe natürlich erlaubt. Wer mag, trägt Kobaltblau oder die Trendfarbe Emerald, womit ein satter Grünton gemeint ist. Die Farbe Emerald steht für Farbe der Sinnlichkeit und Schönheit und unterstreicht somit perfekt die Trägerin des Hutes. So vielfältig die Hutauswahl in diesem Jahr ist, genauso vielfältig sind auch die Kombinationsmöglichkeiten. Erlaubt sind Stilbrüche und das bedeutet: Zu bunten Sommerkleidern wird ein klassischer Hut getragen oder umgekehrt.

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